Die Polizeiliche Kriminalprävention klärt über Straftaten auf, bei denen Kriminelle gezielt die Verunsicherung angesichts der neuen Bestimmungen während der Corona-Pandemie ausnutzen. Damit Sie Fake News und unrechtmäßige Vorgehensweisen erkennen, stellt ihr digitales Informationsangebot betrügerische Praktiken und Maschen im Zusammenhang mit Covid-19 vor wie beispielsweise falsche Covid-19-Tester, Spendensammler oder den umgestalteten Enkeltrick.

Corona-Straftaten: Alte Tricks im neuen Gewand
Der bekannte Enkeltrick wurde von Kriminellen an die Corona-Verunsicherung angepasst. Nun verbreiten sie unter Senioren mit angeblich an Covid-19 erkrankten Enkeln Angst und Schrecken. Foto: Gerd Altmann / pixabay

„Mit diesem neuen Inhaltsbereich auf der bundesweiten Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention wollen wir die Bevölkerung gezielt aufklären und zugleich Möglichkeiten zum Selbstschutz aufzeigen. Als Polizei warnen wir damit nicht nur vor den neuen Vorgehensweisen der Kriminellen, sondern gehen auch gegen die zusätzliche Verunsicherung der Menschen durch Falschmeldungen vor, die vor allem über soziale Netzwerke und Messengerdienste verbreitet werden“, so Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes zum Thema Corona-Straftaten.

Kontakt halten, um Corona-Straftaten vorzubeugen
Telefonischen Kontakt zu Angehörigen und Nachbarn halten: Erkundigen Sie sich nach ungewöhnlichen oder verdächtigen Vorfällen. Foto: Engin Akyurt / pixabay

Empfehlungen der Polizei zum Schutz vor Corona-Straftaten

  • Nehmen Sie die jeweils aktuellen geltenden Bestimmungen (wie Kontaktverbote usw.) ernst. Diese dienen Ihrem und dem Schutz anderer. Zudem müssen Sie bei Verstößen auch mit Bußgeldern rechnen.
  • Achten Sie auf Informationen offizieller Stellen und lassen Sie sich nicht durch Nachrichten verunsichern, die massenweise über soziale Netzwerke oder Messengerdienste verbreitet werden. Offizielle Stellen sind: Ihre Gemeindeverwaltungen, das Gesundheitsamt oder Landes- und Bundesministerien sowie das Robert Koch Institut (RKI).
  • Fragen Sie auch bei offiziellen Stellen genau nach, wenn sich Personen als Mitarbeitende dieser ausgeben. Vor allem wenn diese Personen Sie zu kostenpflichtigen Covid-19 Tests auffordern.
  • Achten Sie grundsätzlich auf Ihre Daten im Internet und im realen Leben. Geben Sie keine Informationen zu Ihren finanziellen Verhältnissen oder sensible Daten preis.
  • Halten Sie telefonisch Kontakt zu Ihren Angehörigen und Ihrer Nachbarschaft: Erkundigen Sie sich auch nach ungewöhnlichen oder verdächtigen Vorfällen.
  • Wenden Sie sich in akuten Situationen an die Polizei unter der 110. Auch Ihre örtliche Polizeidienststelle steht Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Gut zu wissen: Aufklärung, Ansprechpartner und Schutz vor Kriminalität im Zusammenhang mit Covid-19 erhalten Sie auf polizei-beratung.de. Die dortigen Informationen passt die Polizei jeder Lageveränderung an und gibt aktuelle Hinweise und Verhaltensempfehlungen.

Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes

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