Ein knöchelhoher Rasen, der überquellender Briefkasten, bei Tag und Nacht geschlossene Rollläden: Untrügliche Zeichen dafür, dass die Hausbewohner verreist sind. Einbrecher hingegen machen keine Ferien. Deshalb sollten wir unser Zuhause gut absichern – und dabei die staatliche Förderung nicht vergessen.

Förderung Einbruchschutz – Diebe machen keine Ferien
Kein Zutritt für Einbrecher: Mechatronisch gesicherte Türen und Fenster setzen dem Täter einen Widerstand von über einer Tonne entgegen und holen Hilfe. Foto: djd / Abus

Langfinger achten genau auf Hinweise, welche Eigenheime aktuell verwaist sind, um ungestört zuzuschlagen. Nicht selten haben die Verbrecher dabei leichtes Spiel. Erfahrene Täter brauchen selbst mit einfachem Werkzeug bei unzureichend geschützten Fenstern und Türen oft nur wenige Sekunden, um ins Haus zu gelangen. Werden wir also noch vor unserem Urlaub aktiv und sichern unsere vier Wände mit staatlicher „Förderung Einbruchschutz“ auf mechatronische Weise. Experten empfehlen, dabei gezielt vorzugehen und das Eigenheim mit einem dreistufigen Konzept vor Einbruchsversuchen zu schützen.

Förderung Einbruchschutz: drei Stufen für ein Plus an Sicherheit

Stufe 1: Als Basis sollten wir die wichtigsten Punkte, über die Täter sich Zutritt verschaffen, mit einem mechanischen Schutz versehen. „Vor allem an Türen, Fenstern und Kellerschächten im Untergeschoss sowie an leicht zugänglichen Öffnungen im Obergeschoss sollten die Bewohner auf diese Weise möglichen Einbruchversuchen einen Riegel vorschieben“, erklärt Florian Lauw, Sicherheitsexperte bei Abus.

Stufe 2: Die sinnvolle zweite Stufe sei zusätzlich ein mechatronischer Schutz. Spezielle Funkalarmanlagen wie die „Secvest Touch“ können Einbruchversuche nicht nur erkennen, melden und Hilfe holen (wie es andere Systeme auch tun), sondern dem Dieb gleichzeitig den Zutritt zum Haus verwehren. Dazu baut das System im Ernstfall an Fenstern und Türen einen Widerstand von über einer Tonne auf – so haben Einbrecher das Nachsehen. „Mit üblichen Werkzeugen ist das Aufhebeln in diesem Fall kaum noch möglich“, sagt Lauw weiter. Details sowie Adressen von örtlichen Fachhändlern finden Sie unter www.abus.com/alarm.

Förderung Einbruchschutz – das Eigenheim in drei Schritten wirksam vor Kriminellen schützen
Mit einfachen Mitteln und Werkzeugen können sich Einbrecher oft Zutritt zu fremden Häusern verschaffen. Foto: djd / Abus

Videoüberwachung rund ums Haus

Stufe 3: Als dritte Stufe bietet sich zusätzlich eine Videoüberwachung an, die direkt in die mechatronische Alarmanlage integriert ist. Damit können wir jederzeit verfolgen, was auf unserem Grundstück geschieht – auch von unterwegs. Dabei gebe es noch einen positiven Zusatzeffekt, ergänzt Lauw: „Die abschreckende Wirkung einer Videoüberwachung schützt nicht nur das Eigenheim selbst, sondern auch Wertgegenstände im Garten oder der Garage – vom teuren Markengrill bis zum E-Bike.“ Schließlich will sich kein Täter auf frischer Tat filmen lassen und sucht mit großer Wahrscheinlichkeit das Weite.

Jetzt noch „Fördermittel Einbruchschutz“ sichern

Mit Fördermitteln zum Einbruchschutz gibt der Gesetzgeber allen Hausbesitzern und Mietern zusätzliche Impulse und eine finanzielle Hilfestellung für die Investition in moderne Sicherheitstechnik. Bereits ab Ausgaben von 500 Euro gibt es Zuschüsse von Seiten der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Sowohl Materialkosten als auch Handwerkerarbeiten sind förderfähig – die staatlichen Zuschüsse belaufen sich auf bis zu 1.600 Euro.

Gut zu wissen
Technische Mindestanforderungen und förderfähige Maßnahmen „Förderung Einbruchschutz“

„Wichtig ist es in jedem Fall, den Förderantrag zu stellen, bevor der Auftrag erteilt wird“, erklärt Florian Lauw, Experte für Sicherheitstechnik bei Abus. „Da nicht feststeht, ob die Fördermittel auch 2020 noch bereitstehen, sollten Verbraucher jetzt handeln.“ Fachbetriebe beraten zu den Möglichkeiten.

Quelle: djd / August Bremicker Söhne KG (ABUS)

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