Das Thema Arten-, Bienen- und Insektenschutz ist aktueller denn je. Insbesondere der sehr trockenen Sommer 2018 hat deutlich gemacht, wie sensibel unsere Umwelt ist. Dabei rücken auch Insekten immer stärker in den Fokus – sie sind akut gefährdet. Steuern wir nicht gegen, kann das schwerwiegende Folgen haben.

Insektenschutz im heimischen Garten: Jeder einzelne Gartenbesitzer kann viel für die Erhaltung der Artenvielfalt tun. Foto: MMCez / shutterstock / Toom / akz-o
Nach einer Studie von internationalen Forschern verschwinden weltweit zwei Prozent der Insekten – jedes Jahr. Dabei geht rund ein Drittel aller Nahrungsmittel in der westlichen Welt auf die Bestäubung durch Insekten zurück. „Es ist absolut dramatisch: Wir haben ein globales Massen-Aussterben, mit einer solchen Geschwindigkeit, wie es seit der Zeit der Dinosaurier nicht mehr passiert ist“, warnt Dr. Andreas Segerer, Insektenexperte der Zoologischen Staatssammlung in München.
Insektenschutz – nachhaltiges Engagement im heimischen Garten
Glücklicherweise gibt es immer mehr Menschen, die aktiv werden. Politiker und Wissenschaftler, aber auch Kommunen, Bildungsinstitute, Vereine, Schulen und Privatpersonen handeln, um Artenvielfalt und damit den Umweltschutz zu fördern. Zusätzlich unterstützen viele Unternehmen die Idee eines nachhaltigen Engagements. So setzt sich beispielsweise die Baumarktkette toom intensiv für den Umwelt- und Artenschutz ein.
Bereits 2018 rief die Naturschutzorganisation Naturefund e.V. das Projekt „Blühende Gärten“ ins Leben. Deutschlandweit verwandeln sie seitdem Gartenflächen nach der innovativen Pflanzmethode „Dynamischer Agroforst“ in bienen- und insektenfreundliche Gemüse-, Kräuter- und Obstgärten. Doch auch jeder einzelne Gartenbesitzer kann sich engagieren und aus dem heimischen Garten ein Insektenparadies machen.
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Das Thema Arten-, Bienen- und Insektenschutz ist aktueller denn je. Wildbienen sind beispielsweise wichtige Bestäuber unserer Kulturlandschaft. Foto: Toom / akz-o
Unter www.toom.de//aktionen/insektenfreund gibt es eine Menge Tipps und Informationen zum Insektenschutz. „Wichtig ist uns, dass wirklich jeder ganz einfach aktiv werden kann“, erläutert Kai Battenberg, Senior Manager Sustainability toom. „Wir bieten zudem als erstes Unternehmen der deutschen Baumarktbranche Zierpflanzen an, die ohne den Einsatz besonders bienengefährlicher Pestizide, zum Beispiel den sogenannten Neonicotinoiden, angebaut werden . Und wir verkaufen seit 2015 keine glyphosathaltigen Produkte mehr.“
Laut dem BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) haben bereits 460 Städte entschieden, ihre Grünflächen ohne Pestizide oder zumindest frei von Glyphosat zu bewirtschaften. „Wir als Unternehmen möchten unsere Kunden für das Thema sensibilisieren und ihnen entsprechend nachhaltigere Alternativen anbieten. Gemeinsam können wir es schaffen, etwas gegen das Insektensterben zu erreichen“, so Battenberg.