Ob in der Freizeit oder auf der Arbeit: Es gibt Tage, an denen uns die Konzentration schwer fällt. Verlieren wir häufig den Faden, sollten wir der Sache auf den Grund gehen. Zu wenig Schlaf, Stress oder Sorgen sind einige Faktoren, die als Ursache in Frage kommen. Auch ein Nährstoffmangel kann dahinterstecken – vor allem dann, wenn die Konzentrationsprobleme über einen längeren Zeitraum hinweg anhalten.
B-Vitamine fördern die Konzentration und versorgen unser Gehirn mit Energie. Foto: silviarita / Jan-Vašek / pixabay
Eine gute Nährstoffversorgung fördert die Konzentration
Besonders wichtig für die Energieversorgung im Gehirn sind die B-Vitamine (B1, B2, B6, B12 und Folsäure). Ein Mangel führt zu mangelnder Konzentration – er macht uns vergesslich, nervös und müde. Die meisten B-Vitamine können wir in ausreichender Menge durch unsere tägliche Nahrung aufnehmen, zum Beispiel in Form von Vollkornprodukten. Vitamin B12 finden wir jedoch hauptsächlich in tierischen Erzeugnissen.
Aus diesem Grund müssen insbesondere Vegetarier und Veganer die B12-Versorgung im Blick behalten, denn durch eine rein pflanzliche Ernährung ist sie nicht sichergestellt. Hier kann die Einnahme von Vitamin B12 in Form von Mikronährstoffpräparaten oder die Zugabe von Ginkgo sinnvoll sein, um die Konzentration zu verbessern. Die in Ginkgo enthaltenen Pflanzenstoffe fördern die Durchblutung im Gehirn und können es mit ausreichend Sauerstoff und Energie versorgen.
Weitere Helfer sind die Aminosäuren Taurin und Kreatin. Taurin ist wichtig für die Entwicklung des Nervensystems und die Stabilität der Nervenzellen. Kreatin ist ein bedeutender Energiespeicher im Körper. Studien weisen darauf hin, dass die Einnahme von Kreatin dem Gehirn hilft, nicht so schnell zu ermüden.
Gut zu wissen: Weitere Infos zu Mikronährstoffen finden wir hier.
Mehr als ein Ausgleich nach der Arbeit: Sport baut Stress ab, lässt uns besser schlafen – und macht glücklich. Foto: Yerson Retamal / Irinia L / pixabay
Störquellen bei der Arbeit ausschalten
Insbesondere der Arbeitsalltag ist oft von Unterbrechungen geprägt. Entweder klingelt das Telefon, eine E-Mail nach der anderen trudelt ein oder es steht plötzlich ein Kollege mit dringenden Fragen im Büro. Sind wir einmal aus unseren Gedankengängen gerissen worden, fällt es vielen schwer, den Fokus anschließend auf die ursprüngliche Aufgabe zurückzulenken.
Eine ruhige Arbeitsumgebung ist hier förderlich. Kopfhörer (mit oder ohne Musik) helfen uns beispielsweise dabei, stressige Hintergrundgeräusche auszublenden. Außerdem sollten wir während der Konzentration auf eine Sache das private Smartphone in der Tasche lassen – es lenkt nur zusätzlich ab. Vertagen wir den Social-Media-Check auf die Pausenzeiten.
Damit die Arbeitshektik uns nicht bis nach Hause folgt, sollten wir nach Feierabend einen Ausgleich suchen. Sport oder Entspannungstechniken wie Yoga, Tai Chi oder autogenes Training haben es dabei in sich. Sie bauen Stress am besten ab, lassen uns besser schlafen und mit neuer Energie in den nächsten Tag starten.
Beitragsempfehlung auf SchutzTipps.de:
Gute Vorsätze durchhalten – 4 Tipps
Gedankenkarussell stoppen: Erste Hilfe bei Denkspiralen und stressbedingten Ängsten
Der perfekte Moment: Wo das Glück sich versteckt und wie wir es finden
Selbstvertrauen stärken – mit dem Erfolgsjournal auf der Gewinnerstraße