Verbrecher haben ein geschultes Auge für Gelegenheiten. Oft erkennen sie auf einen Blick, ob ein Gebäude einbruchgeschützt ist oder nicht. Ohne Sicherung hebeln gewiefte Täter Fenster und Türen in wenigen Augenblicken auf. Dafür brauchen sie nicht mehr als einige haushaltsübliche Werkzeuge.

Mechatronischer Einbruchschutz für massiven Widerstand
Hier kommt niemand rein: Mechatronischer Einbruchschutz für ein sicheres Zuhause. Foto: djd / Abus

Die Erfahrung zeigt: Schaffen es die Ganoven nicht zügig ins Haus, suchen sie meist wieder das Weite. Ein guter Grund, die schwächsten Punkte unseres Eigenheims gezielt abzusichern – mechatronischer Einbruchschutz ist hier die erste Wahl.

Mechatronischer Einbruchschutz schafft mehrstufige Sicherheit

Kellerschächte, Fenster und Türen im Erdgeschoss sowie leicht zugängliche Fenster und Balkontüren im Obergeschoss: Das sind die Eintrittspunkte, die Verbrecher mit Vorliebe auskundschaften. Florian Lauw, Sicherheitsexperte bei Abus, empfiehlt Eigenheimbesitzern ein mehrstufiges Vorgehen: „Eine mechanische Sicherung für jeden Gitterrost sowie für Fenster- und Türgriffe auf Basis der gültigen DIN-Normen sollte heute schon fast selbstverständlich sein.“

Zusätzliche Sicherheit bietet ein mechatronischer Einbruchschutz – der alle Zugänge kontinuierlich überwacht. Bei verdächtigen Bewegungen baut das jeweilige Fenster einen massiven Widerstand von über einer Tonne auf. „Das kann selbst ein austrainierter Einbrecher nicht einfach aufhebeln“, erklärt Lauw. Die Überwachung erfolgt auf Funkbasis mit Alarmanlagen wie der Secvest Touch. Das System alarmiert lautstark und holt Hilfe, um Täter in die Flucht zu schlagen. Es lässt sich zusätzlich mit weiteren Komponenten vernetzen, sodass es auch im Fall eines Kabelbrandes oder bei einem Rohrbruch warnt.

Mechatronischer Einbruchschutz: Funkbasierte Alarmanlagen dienen als Sicherheitszentrale in Haus und Wohnung
Tatort Eigenheim: Meist sind es haushaltsübliche Werkzeuge und Gegenstände mit denen Einbrecher versuchen, sich Zutritt zu verschaffen. Foto: djd / Abus

Beratung nutzen und Fördermittel kassieren

Die dritte Stufe eines individuellen Sicherheitskonzeptes bildet schließlich eine in die Alarmanlage integrierte Videoüberwachung. „Die Videokameras haben, an der Fassade angebracht, eine abschreckende Wirkung auf Einbrecher und können darüber hinaus bei einem Einbruch wichtiges Beweismaterial aufnehmen und speichern“, ergänzt Lauw. Für weitere Informationen empfiehlt er, sich an Fachbetriebe vor Ort oder an polizeiliche Beratungsstellen zu wenden. Sechs nützliche Tipps rund um den Einbruchschutz hält auch die Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/einbruchschutz-fenster bereit.

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Gut zu wissen: Investieren wir in die Sicherheit unseres Zuhauses, profitieren wir weiterhin von staatlichen Zuschüssen. Abhängig von den Gesamtausgaben beträgt die bare Förderung 100 bis maximal 1.500 Euro.

Quelle: djd / ABUS

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