Immer mehr Frauen bevorzugen natürliche Methoden, wenn es um ihren Körper und die Gesundheit geht. Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen mit Hormonen begegnen? Nein danke! Sanfte Therapieansätze sind gefragter denn je.

Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess, dem Frauen entspannt begegnen können. Foto: djd / Jentschura International
Tipp 1 bei Wechseljahresbeschwerden: basisches Gleichgewicht
„Die hormonelle Umstellung wirbelt häufig auch den Stoffwechsel der Frau durcheinander“, weiß Heilpraktikerin Ute Jentschura aus Münster. „Wenn die Monatsblutung ausbleibt, entfällt deren reinigende Wirkung.“ Nicht selten kommt es im Körper dann zu einer Übersäuerung, die das Wohlbefinden empfindlich stören kann. „Regelmäßige Bäder mit basischen Pflegesalzen unterstützen dann die Entsäuerung über die Haut“, so die Expertin.
Tipp 2: Cool bleiben
Basische Anwendungen können auch Hitzewallungen mildern. Die Schwitzattacken sind ein Zeichen dafür, dass der Körper Ballast wie Säuren und Schadstoffe über die Haut als größtes Ausscheidungsorgan abgeben möchte. „Ein natürlicher Helfer ist außerdem Salbeitee“, rät Ute Jentschura. Seine Inhaltsstoffe wirken regulierend auf die Schweißproduktion.
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Sport aktiviert und Tee kann die innere Unruhe ausgkleichen. Foto: djd / Jentschura International / Getty
Tipp 3: Bewegung und Entspannung
Eine schwedische Studie zeigt, dass sportliche Frauen weniger unter Hitzewallungen leiden. Daher sollte Bewegung täglich auf dem Plan stehen. Doch auch die Entspannung ist wichtig. Autogenes Training oder Yoga können für einen harmonischen Ausgleich sorgen.
Tipp 4: Das Plus an Pflege bei Wechseljahresbeschwerden
Der sinkende Östrogenspiegel macht die Haut oft trockener. Cremes dürfen nun also reichhaltiger sein. Neue Energie bringt Pflege mit einem Plus an Sauerstoff, das die Nährstoffversorgung der Haut verbessern wie beispielsweise MiraVera aus dem Reformhaus.

Wird die Haut durch die hormonelle Umstellung sensibler, können basische Bäder und Pflege mit einer Extraportion Sauerstoff helfen. Foto: djd / Jentschura International / Africa Studio, AdobeStock
Tipp 5: Besser schlafen
Die Wechseljahre sind auch für die Psyche eine Zeit des Umbruchs, in der es zu innerer Unruhe und Schlafstörungen kommen kann. Abends hilft ein beruhigender Tee beim Abschalten.
Zubereitung: 50 g Schlüsselblumen, 25 g Lavendelblüten, 10 g Johanniskraut, 15 g Hopfenblüten und 5 g Baldrianwurzel mischen. 1 Teelöffel der Mischung mit 200 ml Wasser überbrühen, drei Minuten ziehen lassen und vor dem Schlafengehen trinken.
„Mindestens ebenso wichtig ist es, dass Frauen sich damit auseinandersetzen, dass nun ein neuer Lebensabschnitt beginnt, der viele Chancen bietet“, ermuntert Ute Jentschura. Viele Frauen hätten den Wechseljahren gegenüber eine negative Einstellung. „Dabei können sie auch einen Neustart bedeuten.“