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Deutschland bietet viele attraktive Ausflugsziele, doch in manchen Gegenden sind auch Zecken vertreten. Die kleinen Parasiten machen es sich auf Wiesen, in Büschen und hohem Gras ebenso gemütlich wie in Wäldern und Parks. Sie können durch ihre Stiche mehr als 50 gefährliche Krankheitserreger übertragen.

Zecken in Deutschland – wie wir uns schützen
Vorsorgemaßnahmen gegen Zecken treffen, damit wir die Zeit im Grünen sorglos genießen können. Foto: djd / Pfizer / www.zecken.de

Unter anderem können Zecken uns Borreliose-Bakterien und Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) hinterlassen. Eine FSME beginnt oft mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Teilweise befällt das Virus unser zentrales Nervensystem, was zu einer Hirnhautentzündung und bei schweren Verläufen zu einer Gehirn- und Rückenmarksentzündung führen kann. Im Gegensatz zur Borreliose ist sie nicht mit Medikamenten heilbar.

Wie beugen wir Zeckenbissen vor?

Sind wir gerne im Grünen unterwegs, sollten wir für den Fall der Fälle immer ein Erste-Hilfe-Set mit Desinfektionsmittel, Pflaster sowie einer Zeckenkarte oder Pinzette im Gepäck haben. Lange Kleidung und festes Schuhwerk sorgen dafür, dass Zecken uns gar nicht erst stechen, denn sie erschweren ihnen den Zugang zu unserer Haut. Ein helles Outfit ermöglicht zudem das schnelle Entdecken der Spinnentiere. Darüber hinaus kann ein Anti-Insektenspray dazu beitragen, die Plagegeister auf Abstand zu halten. Sind wir wieder Zuhause, ist es ratsam, den ganzen Körper gründlich abzusuchen und eventuell vorhandene Zecken umgehend zu entfernen.

Zecken: Risikogebiete in Deutschland
Zecken richtigen sich nicht nach Postleitzahlen, sie sind im In- und Ausland weit verbreitet. Foto: djd / Pfizer / www.zecken.de

Eine Impfung kann vor einer FSME-Erkrankung schützen. „Empfehlenswert ist eine Impfung insbesondere für Personen, die in FSME-Risikogebieten leben oder sich aufgrund eines Ausflugs oder Urlaubs dort aufhalten und mit Zecken in Kontakt kommen können“, erklärt der Reisemediziner Professor Dr. med. Tomas Jelinek. Möchten wir uns jetzt noch für die aktuelle Zeckensaison schützen, ist dies problemlos möglich.

Gut zu wissen: Die Impfkosten werden beim Aufenthalt in einem deutschen FSME-Risikogebiet von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Ich welchen Teilen Deutschlands gibt es besonders viele Zecken?

In Deutschland gibt es 164 FSME-Risikogebiete. Dazu zählen große Teile Bayerns, Baden-Württembergs sowie Teile Südhessens, Sachsens und Thüringens und auch das Emsland. „Aber Vorsicht: Zecken kennen keine Postleitzahl. Auch außerhalb der FSME-Risikogebiete können infizierte Zecken in seltenen Fällen das FSME-Virus übertragen“, warnt Professor Jelinek.

Mehr Infos zum Thema FSME und zu den Gefahren durch Zecken gibt es hier.

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Quelle: djd / bcw, burson cohn & wolfe

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